2019 - Ein Jahr auf unserem Schiff
Hier ist eine Einladung zu uns an Bord, auf unsere Segeljacht Thalatta, zu kommen. Wir wollen alle Freunde und Bekannte mit an Bord nehmen, auf eine Reise um Mallorca und dem spanischen Festland.
Wenn auch nur visuell aber auch das kann viel Spaß machen, wenn man die Balearen, das spanische Festland und insbesondre das Segeln mag.
Teil 1:
Eine Reise mit der SY Thalatta um Mallorca und zur Küste nach Barcelona. Das Ebrodelta und das unbekannte Archipel der Columbretes Inseln liegt auf unserem Kurs. Hier der 1. Teil
Teil 2:
Wir erreichen das Cabrera Archipel auf der Reise mit unserer SY Thalatta, eine Sunbeam39, um Mallorca und zur Küste nach Barcelona. Hier der 2. Video Film von 9 Teilen.
Teil 3:
Die Ostküste der Insel Mallorca bedeutet herrliche Buchten vorzufinden um den Anker auszubringen. In türkisblauem Wasser zum weißen Strand zu schwimmen und in den oft vorhandenen Chiringuitos, bis zum Sundowner zu bleiben.
Teil 4:
Mallorcas Ostküste, mit ihren dutzenden meist traumhaften Buchten und Stränden, ziehen auf unserer Fahrt in den Norden, an unserer Backbordseite vorbei. In der Bucht von Porto Colom und in Porto Cristo machen wir unsere Thalatta dann jeweils für einige Tage fest.
Teil 5
An Mallorcas Ostküste befinden sich die schönsten Strände der Insel und das meist in malerischen Buchten. Nirgendwo auf dieser Insel sind die Gegensätze zwischen idyllischer Natur und Pauschaltourismus so deutlich zu spüren und kaum sonst ergänzt sich beides recht positiv so nah beieinander.
Teil 6
Mallorcas Nordwesten ist geprägt von seinem Gebirgszug, der Serra de Tramuntana. Schroffe Steilklippen und kurz darauf kilometerlange Sandstrände zeigt die kontrastreiche Nordküste Mallorcas. Eine bizarre Landschaft, an deren nördlichsten Spitze, sich das windumtoste Cap Formentor befindet und zu einer der vielen Hauptattraktionen der Baleareninsel zählt
Teil 7
Wenn das Cap Formentor gerundet ist, wir also entlang der Westküste einen südwestlichen Kurs segeln, steigen die Höhenzüge der Serra de Tramuntana auf mehr als 1.400 Meter an. An unserer Backbordseite fallen oft die schroffen Felsen senkrecht bis ins Meer herab. Wir ankern in der spektakulären Schlucht des Torrent de Pareis. In einzigen geschützten Hafen auf der Westseite Mallorcas, Porto Soller, finden wir den idealen Absprung zum Festland.,
Teil 8
Letzter Tag im Mai, vier Uhr, wir lösen unsere Leinen. Es ist stockdunkel. „Leinen los“ sind geflügelte Worte auch unter Landratten. Das Vertraute, die alltägliche Umgebung wandert achtern aus, wird kleiner, bis hinter dem Horizont nichts Bekanntes mehr zu sehen ist. Weder Menschen, noch Kneipen, keine Autos, dafür immer mehr Meer, Delfine und einen unendlichen Blick in den Himmel. Der Kompasskurs zeigt 345 Grad. Die hundert Seemeilen bis nach Barcelona wollen wir möglichst segeln. Sechzehn bis achtzehn Stunden wird die Reise zum Festland dauern. Gegen Mittag sehen wir die ersten Küstenformationen. Zuerst als Schimmer am Horizont, deutlich später immer klarer. Es dauert noch eine geraume Zeit bis wir die Hafeneinfahrt ausmachen. Das grüne Molenfeuer und die Silhouette des futuristischen W-Barcelona/Marriott Hotel, anfänglich durchs Glas gesehen, sind die ersten deutlichen Zeichen, dass wir Barcelona unmittelbar vor unserem Bug haben.Nach etwa 14 Stunden, am späten Nachmittag, machen wir im OneOcean Port Vell fest. Über sieben Knoten Durchschnitt. Das lässt sich sehen.
BARCELONA - die Stadt in der 24 Stunden zu wenig für einen Tag sind.
Teil 9 und Ende
Wir steuern nun das etwa 50 Seemeilen entfernte Cambrils, gelegen an der Costa Dorada, an. Die Landschaft wechselt zwischen starker Bebauung und flacher Küstenlinie. Der Unterschied ist schon gravierend. Aus der spanischen Metropole Barcelona kommend, fühlen wir uns in diesem wohl sehr beliebten Ferienort, mit allen üblichen touristischen Angeboten, deplatziert.
Weiter segeln wir zum völlig unbekannte Ebro-Delta. Das hier die größten Reisfelder Spaniens zu finden sind, war uns nicht bewusst.
Es ist früher Morgen. Die im Osten bald aufgehende Sonne zeichnet die wenigen Wolken, vor dem schon tiefblauen Himmel, in orangen und violetten Tönen. Ein Rausch der Farben, eine perfekte Morgenröte. Nirgendwo kann es schöner sein als hier und jetzt auf See.
Mal die ausgetretenen Pfade verlassen und für neues oder unbekanntes offen sein. Die Columbretes, etwa 80 Kilometer vom Ebrodelta entfernt, sind nicht mehr als ein paar kleine Punkte auf der Europakarte. Diese zeugen jedoch von ihrer Existenz. Es lohnt dies Archipel, was kaum auf der Agenda der Sportschifffahrt steht, als Reiseziel zu haben. Wir erleben ein Meeresschutzgebiet, dessen Zugang streng limitiert also durchaus exklusiv ist. Das diese Inselgruppe oftmals auch als "Spanische Galapagos-Inseln" bezeichnet worden ist recht schnell zu erkennen. Die etwa 25 Inseln sind eher Felsen oder Klippen, die aus dem Meer auftauchen und unzähliger Vogelarten beherbergen. Ausnahme bildet nur die Isla Gross mit ihrem fast kreisrunden Vulkankrater, der sich weit nach Osten öffnet.
Als das Wetter schlechter wird, segeln wir durch in einer Nachtfahrt zurück nach Mallorca. Die Hoffnung, dass der Mond uns Sicht geben wird müssen wir begraben. Im Osten aufgegangen ist er, jedoch schieben sich immer wieder am Horizont Wolkenbänke davor. Unsere Thalatta segelt Stunden durch die tiefschwarze Nacht. Nach fast 15 Stunden sind wir in unserem Heimathafen.