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Mallorca ist unsere bevorzugte Insel im Mittelmeer. Das allseits umschließende, türkisblaue Meer bildet die Kulisse mit dem mediterranen Klima und der mediterranen Lebensweise die wir aufnehmen und in vollen Zügen genießen wollen. Mit Freunden bis weit in die Nacht unter freiem Himmel sitzen, gemeinsam reden und mit diesen unsere Freude teilen. Das ist das Szenario dieser Mittelmeerinsel, wie wir es lieben und wie wir es selbstverständlich auch erwarten.

Seit mehr als 40 Jahren kennen wir diese unvergleichliche Kombination von traumhaften Stränden, malerischen Buchten und pittoresken Orten. Über 500 Kilometer Küstenlinie zu deren unumstritten Höhepunkte das Tramuntana-Gebirge gehört, sind kaum zu toppen. Regelmäßige Törns in Richtung der Nachbarinseln Ibiza, Formentera und Menorca sowie zum Festland, bis weit in den Süden, bieten sich förmlich an. Mittlerweile sind wir fast die Hälfte des Jahres mit unserer SY Thalatta, eine Sunbeam 39 unterwegs Frühjahr 2020, die Reise in Richtung Gibraltar ist geplant und schon vorbereitet, als ein kleiner Virus alles aber auch alles in Frage stellt. 

COVID-19 erfasst zunächst China dann Europa und letztlich die ganze Welt. Im Frühjahr tritt in Spanien der Alarmzustand in Kraft. Die Gefahr der Infektion verringerte sich dann in der Mitte des Jahres. Die Fallzahlen sanken langsam aber sie sanken. Die von dem Corona -Virus gebeutelte spanische Tourismusbranche hoffte im Sommer durch die Einreiselockerungen noch auf den Herbst. Die positiven Corona Fälle in Spanien gingen zum Ende des Sommers aber dann wieder deutlich nach oben. 

Der fast totale Lockdown brachte den Tourismus auf den Balearen zum Erliegen. Überall gähnende Leere. Ein Mallorca und Ibiza wie wir es noch nie gesehen haben. Teilweise gespenstisch. Es fehlten auf einmal Dinge, die man vor der Pandemie mehr als lästig und überflüssig sah. Ja es fiel auf, dass Sie nicht mehr da waren. Die Menschen am Strand und auf der Straße. Die sonst überbordende Masse der Leihwagen war so gut wie nicht vorhanden. Heulende Sirenen der Polizei oder eines Krankenwagen vermissten wir sicherlich am wenigsten. Die unglaubliche Ruhe in den Häfen fiel uns, insbesondere in Santa Eulalia/Ibiza, mehr als deutlich auf. Alle Orte und Bereiche, die in irgendeiner Art mit dem Tourismus zu tun haben, waren oder wirkten wie ausgeblutet.

Das änderte sich schlagartig zum Wochenende. Kaum ein Restaurantbesuch ohne Reservierung. Die Insel wurde mobil. In den Bergen, an den Küsten und den Stränden war bis Sonntagnachmittag reges Treiben angesagt. Offensichtlich war ganz Mallorca auf den Beinen. Der mediterrane Drang nach draußen war eben zum Wochenende nicht mehr zu bremsen. Wer will den Mallorquinern dies verdenken.

Dieses Video (ca.27 Min.) ist am Besten auf einem großen Bildschirm zu sehen

Über eine Rückmeldung, ob Euch dieser Film gefallen hat würde ich mich freuen. Entweder über WhatsApp oder Mail: thalatta39@gmx.de

Diese Pandemie sorgte und sorgt nach wie vor auf den Balearen auch für viel Elend. Der überwiegende Bevölkerungsanteil ist unmittelbar oder mittelbar vom Tourismus abhängig. Sogenannte Rettungsschirme, so wie wir sie kennen, gibt es nur begrenzt. An vielen Stellen auf Mallorca gibt es Sammelstellen für Lebensmittelspenden. Hatte ich vorher nie gesehen.  

Wir, die wir oft unsere Zeit, finanziell meist gut ausgestattet, auf den Balearen in unseren Ferienwohnungen, Schiffen oder 4-5 Sterne Hotels verbringen, sollten jetzt an die denken, die uns das Cerveza, den Vino oder die Fischplatte an den Tisch bringen oder unser Zimmer herrichten. Wenn nicht jetzt, wann dann?

 

Zu meinem Geburtstag im September habe ich meine Gäste um Geldspenden gebeten. Mehrere hundert Euro sind zusammengekommen und der Club Nautico Arenal hat diese Summe an zwei Lebensmittelverteiler weitergeleitet.

Der Club Nautico Arenal hat sich der Aufgabe gestellt, weitere Hilfe zu leisten und ist damit sehr erfolgreich. Jede Spende ist willkommen hier nochmal die Kontonummer:

Comision de Solaridad

IBAN: ES84 0061 0069 9501 9205 0114

BIC: BMARES2MXXX

So und nun ein von mir erstelltes Video, was ein wenig die Pandemie zeigt aber auch die Schönheit Mallorcas und ein wenig das Leben auf unserer SY THALATTA.

Felicitas und Walter Vollstädt